Die Therapeuten

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Dr. med. Steffen Jütting

  • Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie
  • Psychodynamische Psychotherapie
  • Einzel- und Gruppentherapie
  • Tiefenpsychologie


Zur Person

Mein Name ist Steffen Jütting, ich bin 1969 in Aachen geboren. Nach meinem Abitur 1989 studierte ich von 1990-1996 zunächst an der RWTH Aachen Medizin  und wechselte zum Abschluss des Studiums für das praktische Jahr an die LMU München. Es folgte ein längerer Aufenthalt in der Schweiz (Universitäts Spital Zürich) mit anschließender Approbation. Von 1997-1999 promovierte ich an der Universität Lübeck. Danach arbeitete ich 13 Jahre lang in unterschiedlichsten Funktionen an einer großen psychosomatischen Klinik in Bad Malente - unterbrochen von einer längeren internistischen, klinischen Anstellung sowie der Tätigkeit an einer psychiatrischen Klinik in Lübeck. Seit 2013 bin ich als niedergelassener Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in Hamburg in eigener Praxis tätig. Ich verfüge somit über die sehr umfangreiche und qualifizierte Weiterbildung in psychosomatischer Medizin und Psychotherapie sowie über umfassende Kenntnisse in der Einzel-, Gruppen-, Paar- und Familientherapie.

Die tiefenpsychologisch fundierte oder psychodynamische Psychotherapie basiert auf psychoanalytischen Konzepten und Methoden. Bei in der Regel einmal wöchentlich stattfindenden Gesprächen stehen die aktuellen Konflikte und Schwierigkeiten vor dem Hintergrund der biografischen Erfahrungen insbesondere aus der Kindheit und den früheren Beziehungserfahrungen im Mittelpunkt. Im geschützten und wertschätzendem Rahmen einer Psychotherapie ist es möglich zu verstehen, wodurch die persönliche Lebensgeschichte individuell beeinflusst wurde und wie dadurch immer wieder auftretende Verhaltens- und Beziehungsmuster belastend und entwicklungshemmend auf unseren Alltag einwirken. Häufig führt das verbesserte Verständnis für die eigenen Gefühle diesbezüglich dazu, die unbewussten Konflikte und Beziehungsmuster zu verstehen und somit eigene Strategien zur Konfliktbewältigung zu finden und die den eigenen Bedürfnissen entgegenstehenden  Handlungsmuster besser durchbrechen zu können.

Die klassischen psychoanalytischen Vorstellungen werden dabei ergänzt durch die Theorien der Bindungs- und Säuglingsforschung, neurophysiologischen Erkenntnisse und traumatherapeutischen Konzepten.

Als Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für psychosomatische Medizin und ärztliche Psychotherapie sowie dem Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten nehme außerdem natürlich regelmäßig an aktuellen Fortbildungen teil und bin somit auch auf dem neuesten Stand der psychotherapeutischen Forschung und Entwicklung.


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Dipl. Psych. Dominik Laniewicz

  • kognitive Verhaltenstherapie
  • Organisationspsychologe
  • Tiefenpsychologie


Zur Person

  • Psychologiestudium in Berlin und in Hamburg mit dem Schwerpunkt auf Arbeit und Organisationspsychologie sowie klinischer Psychologie und Neuropsychologie.
  • Während des Studiums mehrjährige Tätigkeit als Erzieher in einer Wohngruppe für mehrfachbehinderte Menschen in der evangelischen Stiftung Alsterdorf.
  • Mehrjährige Tätigkeit als Organisationspsychologe in einer Unternehmensberatung.
  • Verhaltenstherapeutische Ausbildung am IVAH in Hamburg und Ift Nord in Kiel.
  • Mehrjährige Tätigkeit als Psychotherapeut in einer psychosomatischen Klinik in Malente mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt.
  • Mehrjährige Tätigkeit  auf einer offenen psychiatrischen Station in Lübeck.
  • Dozent und Supervisor für Verhaltenstherapie am Institut für Ärzte Ausbildung in Bad Segeberg
  • Weiterbildung in Imaginationserfahren, EMDR und integrativer Teilearbeit.
  • Kassenzulassung für kognitive Verhaltenstherapie bei Erwachsenen
  • Mitgliedschaften: DPTV, AGKB

Verfahren

Kerngedanke der Verhaltenstherapie ist, dass (problematisches) Verhalten erlernt wurde und auch wieder "verlernt" werden kann, bzw. neue, angemessenere Verhaltensmuster erlernt werden können. Die Verhaltenstherapie wurde in ihrer Entwicklung in vielerlei Weise weiterentwickelt, hervorzuheben ist hier insbesondere die Integration kognitiver Elemente. Gemeint ist hiermit die Erweiterung des Fokus über reines Verhalten hinaus, es werden nun stärker das Erleben, die Gedanken und Gefühle der Patienten/Klienten mit einbezogen.

Typische Elemente einer Verhaltenstherapie sind z.B. Problem- und Bedingungsanalysen für eine genaue Diagnose und Klärung des Problems. Die Arbeit ist Ziel- und Lösungsorientiert, häufig werden Verhaltensübungen eingesetzt, die sowohl offen (in der Sitzung oder als Hausaufgaben) oder auch verdeckt, d.h. nur in der Vorstellung der Patienten/Klienten durchgeführt werden können.

Bei in der Regel wöchentlich stattfindenden Sitzungen stehen einerseits die akuten Probleme und deren Bewältigungsmöglichkeiten im Vordergrund, andererseits geht es bei meinem biografisch systemischen Therapieverständnis aber auch immer darum, die Lebens und Lerngeschichte des einzelnen Menschen zu verstehen und die Entwicklungsmöglichkeiten, die sich aus der Krise und dem momentanen Leiden ergeben zu erkennen und nutzbar zu machen.

Dabei stehen einerseits wissenschaftlich gut untersucht Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie zur Verfügung, andererseits besteht ein wesentlicher Anteil der Wirkung einer Psychotherapie in einer gelingenden, offenen und wertschätzenden Beziehung. Nach meinem Verständnis geht es hier auch darum, dass ich mich als Therapeut in die Beziehung mit einbringe und „wunde Punkte“ oder „blinde Flecken“ versuche verstehbar zu machen.